1. Guten Morgen, Ihr Helden der untergehenden
Sonne. Es ist Mittwoch und Ihr wisst, was das heisst. Heute wandern wir wegen
des Bergfestes auf die Volldöpper Spitze über die Heumesser Alm. Denkt
an die lila Berechtigungsscheine für die Flasche Pommes. 2. Nach etlichen
Wiederholungen startet heutet unsere Sonenblume ihren zweiten Küchendienstdurchgang.
Das sind der einarmige Pirat Johann, Nuti-Schatzi-Arvid, Jan-Heike, Jakob und
Niklas. Und meine Wenigkeit wird den Kaffe kochen, falls die Küchencrew wieder
wie gestern verschläft. 3. GESTERN war auch Mittwoch: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten
stratzten wir in Rekordzeit über die Bayreuther Hütte zum Zierreinsee.
Der Plan war, dass die Grossen in der zweite Rutsche ihr vierzig Minuten Rückstand
wieder aufholen sollten. Mit dabei waren Muckel, Jochen-Panzer-T-24 und Moritz-ich-find-den-Weg-nicht.
Soweit also der Plan. Schade, dass Ihr selbst auf die Sonnenblume noch zwanzig
Minuten verloren habt. So waren wir dann pünktlich zum Hagelgewitter an der
höchsten Stelle unserer Wanderung. Aber kein Problem, solange man neben einem
Betreuer-Blitzableiter läuft. Runter haben wir mit der Seilbahn abgekürzt. Wir
kamen so rechtzeitig nach Hause, dass am Abend noch das Spielkasino seine Pforten
öffnen konnte. Ärgerlich ist, wenn man zwar fest davon überzeugt
ist, dass man beschissen wird, aber nicht rausbekommt wie. 4. HEUTE geht
es Günther ertränken. Und vielleicht schafft Ihr blutigen Anfänger
es ja mal, ein paar Limited-Girls aufzureissen. Die geplante Wasserolympiade fällt
wegen mangelndem Sportsgeist der Rookies ins Wasser. Sobald das Wetter schlechter
wird, brechen wir wieder ab. Dann geht es zügig zurück zum Haus, Rucksäcke
packen und ab zum Bergfest. 5. Apropos Rookies: An dieser Stelle schlage
ich einen Blind-Trade vor: Liesschen gegen irgendwen anderes. Der hat es nämlich
geschafft, die von Heldenteammitglied Gastonk ergaunerten zwanzig Liter Wasser
in den Zierreinsee zu kippen. Gastonk hatte den Eimer schon bis zum Seee verletzungsfrei
getragen. Da meinte der Looser, er müsse den Eimer noch etwas tiefer in den
See schleppen, zwecks Kühlung. Naja, und da der See so kalt war, dachte er
die Fische mit dem abgekochten Wasser erwärmen zu müssen. So gab es
nach anstrengenden dreieinhalb bis fünf (Muckel und Co.) Stunden Wanderung
eben nur einen Becher zu trinken. Machte im Nachhinein aber nichts, denn danach
schüttete es ja wie aus Kübeln. 6. Der Held hat gemailt. Hatte
aber wie üblich nichts zu sagen. Man gut,dass er dieses Jahr die Echoredaktion
nicht bremsen kann. 7. Apropos bremsen: Die letzte wird heute beseitigt. 8.
Wir bedauern heute die Abfahrt unseres geliebten Küchencrewmitglieds. Ja,
natürlich, das kann nur Butze sein. (Wie kommt Ihr da auf jemanden anderen?)
Er muss leider nach Hause, um für seinen Kollegen einzuspringen. Mit Ihm
verliere ich einen treuen Zimmergenossen, einen echten Kumpel und wahren Sportskameraden,
der jedesmal sein Bestes zu geben bereit war. Aber das sagte ich ja auch schon
unter Punkt 7. . 9. So, ich gehe jetzt meine Wunden lecken und noch etwas
sägen. An den beiden Spitznamen zum Beispiel. Oder am Kommandante. Oder am
Looser des Tages. Auf keinen Fall an der Küche, denn die hatte heute ihre
erste gute Idee. 10. Bye, bye my love, Dein Dich ewig missender Zimmerkumpan
Elvis Pathfinder.
|