Kirchbichl  
2001 
Impressum 
  Echo 1 vom 30.06.
  Echo 2 vom 01.07.
  Echo 3 vom 02.07.
  Echo 4 vom 03.07.
  Echo 5 vom 04.07.
  Echo 6 vom 05.07.
  Echo 7 vom 06.07.
  Echo 8 vom 07.07.
  Echo 9 vom 08.07.
  Echo 10 vom 09.07.
  Echo 11 vom 10.07.
  Echo 12 vom 11.07.
  Echo 13 vom 12.07.
  Echo 14 vom 13.07.
  Echo 15 vom 14.07.
  Echo 16 vom 15.07.
  Echo 17 vom 16.07.
  Echo 18 vom 17.07.
  Echo 19 vom 18.07.
  Echo 20 vom 19.07.
  Echo 21 vom 20.07.
  Echo 22 vom 21.07.
Kirchbichl-Echo Nr.22, Samstag, 21.07.01

1. Alles aufstehen! Morgens um sechs ist die Welt noch in Ordnung. Heute geht´s nach Haus. Damit ist nicht der Gemeindeteil von Breitenbach gemeint.

2. Die Ehre, den letzten Küchendienst absolvieren zu dürfen, hat das Zimmer Arlberg: Das sind bekanntlich: Schatzi, Jochen Panzer T-24, Stolper-Chris und Mountain-Climber-Pathfinder-Rooki-Martin und Adrenalin-Adi.

3. Was war GESTERN: Nachdem Ihr wahrscheinlich das letzte Mal in Euerem Leben mit österreichischen Schillingen, liebevoll Alpendollars genannt, geprasst habt und Eure Koffer alarmmässig packtet, wurde am Abend in gemütlicher Runde ausgeeiert und früh in die Falle gegangen. Gut, manch Betreuer ist manch Spinne auf dem Waldfest in die Falle gegangen, aber am letzten Tag will ich keine üble Nachreden mehr schwingen. Zumal dies mein letztes Echo sein wird, das ich verfasse. Der Nachwuchs ist gefordert. Ein letztes Mal sei mir ein WENIG Kritik erlaubt:

4. Zur Einzelkritik: (Deswegen unter Punkt 4., Weil es ja Quasi zu "WAS WAR DIE LETZTEN DREI WOCHEN?" gehört!) Nuti-Schnuti: Brachte nichts aus der Ruhe. Auch nicht seine nächtlichen Abflüge aus dem Hochbett. Nur zum Duschen musste er manchmal mit sanftem Nachdruck gewaltsam überredet werden. JanHeike: Migränierte abends immer etwas herum, war aber morgens gleich wieder fit. So fand er nie die Zeit, seinen Zimmerkellner zu wecken. Niklas: Ist ein talentierter Großschwätzer, noch grösser ist aber sein Geruchssinn, denn er erkennt seine Wäschestücke am Gestank! Einarmiger Pirat Johann: Grosser Schaukelmeister und Steinmann-Bauer. War bei den Gute-Nachtgeschichten oft der Einzige, der bis zum Schluss wachblieb. Jakob: Tapferer Schwimmlehrling, auch wenn´s noch nicht ganz gereicht hat. Ansonsten ein echter Sonnenschein, der mir als einziger zuhörte, wenn ich mit der Rasselbande sprach. Adrenalin-Adi: Drei Wochen im Verein und kennt noch nicht den 1. Vorsitzenden. Lernte aber schnell den BSC-Spruch. Musste als Einziger bei 30°C im Schatten ständig eine Kappe tragen, weil sein Haarschnitt niemandem zuzumuten war. Schatzi: Unser nettes Mädel im Lager. Teilte stets mit anderen. (Meistens seine Bettstatt) Verfehlte deswegen nur knapp den Titel des Lager-Liebchens. Mountain-Climber-Pathfinder-Rooki-Martin: Ein echt toffes Löffelchen. Sich zwischen Buddy und mich zu legen, bewies seinen Mut. Cleveres Taschengeld-Genie, der als einziger den DM/Euro-Wechselkurs kannte. Spezialist für die Bergetappen. Panzer-Jochen T-24: Sein Name war Programm: Ein wahrer Chancentod beim Kicken. Allerdings verschwand er öfter mal zu zweit im Gebüsch (alte Schule, Du Kavallerie!). Stolper-Chris: Schwitzte sich dünn, bezwang den Inneren Schweinehund gleich mehrfach. Darf sich zu den Volldöpper-Spitzen-Bezwingern zählen, obwohl er den Stolperrekord knapp verfehlte. Kampfschwein-Kai: Er machte seinem Namen alle Ehre. Gab beim Family-Tennis keinen Ball verloren. Grosser Auftritt bei der Mister Kirchbichl-Wahl. Moritz: Most-Improved-Aufesser. Hatte nur einen kurzen Ausfall. Ansonsten fiel er nur in der Küche als Schleimhaken-Topfgucker auf. Matze J.: Stille Wasser sind tief. Sägte erbarmungslos und mit viel Kampfgeist Sergej ab. Eule: Nachtvogel. Tarnte sich tagsüber gut und war extrem unauffällig. Ein ehrlich liebenswerter Zeitgenosse. Waden-Basti: Kroch auf allen Vieren den Berg hoch. Biss sich aber tapfer durch. Brauchte eine Zeitlang, um aufzutauen. In der ersten Woche habe ich ihn nicht getaucht, weil ich nicht wusste, ob er zu uns gehört. Goof-Patty: Wann gibt´s esse? Grosser Duschraum-Putzer und Echoredaktion-Nerver. Idi-Armin: Wird wahrscheinlich Kommentator bei tm3, seine Texte zum eigenen Kickerspiel waren einem Frauensender würdig. Wurde zu Recht wegen seiner Wasserscheu zur Hölle geschickt. Selbst beim Baden ward er selten gesehen. Grünspan-Sascha: Ein tauchscheuer Klammeraffe, der lieber auf die Bäume als ins Wasser ging. Ein ausgewiesener Handtuch-Fetischist. Zum Schluss ging ihm die Farbe aus. Düsenmotor-Engine: Der einzige Flieger-Bastel-Meister. Ihn zog es ihn die Höhen, manchmal auch aufs Dach. War selten im eigenen Bett anzutreffen. Dennis: Tagaktiver Dalton-Verschnitt. War dann abends so ausgepauert, dass er sogar bei Franz Xaver wegknackte. Matze R.: Für mich der Most-Improved-Kirchbichler. War nicht ruhig zu kriegen und hatte ständig gute Laune. Erfahrener Wrestling-Experte. Tucken-Muckel: Aufrechter Dortmund-Fan. Erkannte als Einziger, dass mein FC B.-Auftritt getürkt war und nur zu Ehren der Küchencrew stattfand. Einer der Cleveren! Übrigens der einzige, der sich für einen Knutschfleck opferte. Evl-Serge-Evl: Philosophierte sich von Sieg zu Sieg. Nur wenn aufgeweckte Supervisor zugegen waren, kackte er ab. Davidoff-Null: Hatte gleich drei Freundinnen an der Hand, bekam aber nachweislich nicht einen einzigen Kuss. Dafür spannte er Buddy Bettina aus. Baladen-Benny: Einer der wenigen erfahrenen Breitenbacher. Texte wieder Weltklasse. Führte sein Ralley-Team engagiert zum Sieg. Ein-Augen-Alex: Alter Schleimhaken: Es kann immer nur einen Lieblings-betreuer geben. Fiel ansonsten vor allem durch eine grosse Klappe auf. Michael R.: Kann mit Randale wenig anfangen, zählt zur Kategorie der Tagträumer. Sinniert darüber Selbstgespräche führend nach. Eben einer von der ruhigen Sorte. Auf ihn konnte man sich immer verlassen. Langfinger-Tobi: Wo es was zu beschreien gab, er war immer dabei. Am Tisch ein ausgesprochener Langfinger. Konnte es nie abwarten. Paule: Superausgeruhter Küchenchef. Hat mich nicht ein einziges Mal wirklich nassgemacht. Ist nach seinen zehn Küchenjahren so erfahren, dass er inzwischen unterfordet ist. Deswegen fährt er nächstes Jahr als GO (Gross-Organisator) mit. Dussel: Ideale Komplettierung der Küchencrew: Von -bullen kann man bei ihm nicht mehr sprechen. Man sieht ihm an, dass unser Essen astrein war. Es blieb für die Küche meist nichts übrig, weswegen er sich die drei Wochen durchhungern musste. Rainer: Lief in diesem Jahr noch mal zur Höchstform auf und war fast völlig schmerzlos. Schaffte mehrere zeitliche Punktlandungen: 100´000-Punkte-Show, Beginn Mann-O-Mann oder auch Abgabe seiner Einkaufslisten. Sechzehnt-Bester jemals aufgelaufener Betreuer-Kandidat. Schade, dass Du nicht mehr mitfährst. Butze: Mein liebster Zimmer-Kollege. (Hatte nur einen!) Musste leider viel zu früh nach Hause. Mit ihm hätten wir vielleicht eine Chance gehabt, das Baseball-Match zu gewinnen (VIELLEICHT). Gastonk: Mitglied des Heldenteams. Bezwinger des Angerbergs. Badewannenkönig und Staudammerbauer-Nachfolger. Hatte seinen grossen Auftritt beim einzigen Betreuer-HomeRUN. Held Arno: Feierte sein persönliches Bergfest schon am zweiten Abend und überliess mir sein Bettchen. War ja auch kaum benutzt, wie ich mir habe sagen lassen. Nicole: Limited-Girl-Leaderin. Machte Muckel so an, dass er nass wurde. Beherrscht die ultimative Technik. Sowohl beim Massieren als auch beim Kofferpacken. Erzielte sagenhafte zwei Punkte beim Baseball. Bunny: War dieses Jahr top in Form. Nickte nicht ein einziges mal ein. Den Schlaf hatte er ja auch vor zwei Jahren schon getankt. Sang sogar unter Zeugen "Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?" mit. Buddy: Casanova war ein laues Lüftchen gegen ihn. Im Schlaf (wenn er mal dazu kam) sprach er dauernd von Telefonnummern und wilden Joy-Nächten. Bester Einzelergebnis-Erzieler des Helden-Triathlon-Teams. Matze: Most-Improved-Tisch-Herr. Kam völlig ohne seine früh-humanistischen Erziehungs-Instrumente aus. Wurde aber allzuoft zum Aufbau-Sklaven verdingt. Hatte aber seinen grossen Auftritt bei der Modenschau-Gestaltung. Kommandantore: Frühaufsteher. Um die Alten zu schicken, muss er aber noch deutlich früher aufstehen. Grosses Latschen-Wanderungs-Vorbild und Neigungsgruppen-Beschleuniger. Wenn er den Mund aufmachte, bekam man vor Lachen die Tür nicht zu. War aber nicht schlimm, erledigte Peter umgehend. Maik: Wurde von den Oldies eindeutig zum Rooki-of-the-Year gewählt. Fleissig (nicht nur beim Essen) wie alle Rookies, aber ausfalllos und dauereinsatzbereit. Machte jeden Spass mit und löste mich vor allem als gewichtigster Betreuer ab. Tanne: War durch die Mandelentzündungsansteckung gehandykapt. Legte dann aber mächtig los. Einzigartig sein HomeGANG im ersten Spiel. Verschmähte stets gesunde Kost, aber nicht alle Laster, weswegen er dringend NACHHILFE benötigt. Daniel: Einer der wenigen Nichtraucher. War ein grosser Kellner und trat in Gastonks Fussstapfen. Klasse Spitznamen konnte er sich ausdenken... . Ließchen: Ayma-Aua-Diensthabender. Klasse in Form, wenn er nicht zwischendurch schlafen musste. Erfolgreicher Mann-O-Mann-Titelverteidiger. Looste aber als Charmeur und Aufreisser. Hatte aber auch eine unschlagbar, belgisch-trainierte Konkurrenz. Die Rookies waren dieses Jahr einsame Spitze. Aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Eine echten Homerun habt Ihr nämlich nicht geschlagen. Und Euch noch viel zu oft verplappert. Nicht wahr, Tanne und Maik?! Insgesamt wart Ihr eine toffe Truppe. Werde viel in Düsseldorf zu erzählen haben.

5. HEUTE geht es ZÜGIG Richtung München. Wer will, kann im Bayern-Fan-Shop am Bahnhof Geld verschwenden. Danach geht es in den Olympia-Park. Von dort aus fahren wir über den Englischen Garten in die Innenstadt. Um 16:58 Uhr setze ich mich dann nach Düseldorf ab. Euer Zug fährt um 17:48 Uhr und kommt gegen 00:00 Uhr in Braunschweig an. Grüsst mir Eure Eltern. Vor allem die toff-mailende Katrin. Und die besseren Hälften von Maik und Tanne. Ihr habt wirklich klasse Freunde. Sozusagen echte Wild-Cowboys. Obwohl ich sie total in der Hand hatte, teerten und federten sie mich. Ohne Gedanken an die Konsequenzen, die sich daraus ergeben können. Nur um den Kids eine Gaudi zu liefern. Haben sie ihr persönliches Glück riskiert. Küsst sie von mir. Ein letztes Mal!

6. So, ich hab´s voll genossen mit Euch. Am Schluss muss ich noch ein Räsel auflösen: Tanne kannte weder "Den Ploingdner" noch "Franz Xaver". Am interessiertesten hat er immer an den Stellen der Gute-Nacht-Geschichten zugehört, an denen es um die eine Sache ging. Er hatte dann anschliessend immer noch die eine oder andere Frage. Muss ja ´ne interessante Freundin haben, wennn er von mir derart viel NACHHILFE braucht.

7. Also, fahrt nach Hause, Euer Elvis Don Homerun King Air Adonis Spackello