Kirchbichl  
2000 
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Kirchbichl-Echo Nr.17 Dienstag, den 1.08.2000

1. Hallo, hier spricht Janni: „Ich weiß nicht was, ja was, hm, heute wurde ich 15 mal getaucht, beinahe wurde mir die Badehose heruntergezogen. Gestern abend war ich inlinern, nicht so gut fand ich, daß Arno sich auf die Fresse gelegt und schwer verletzt hat. Ich freue mich heute auf den Duathlon. Grüßen an dieser Stelle möchte ich Sergej, Marci, Benni, Timo und Muckel. Und meine Freundin möchte ich nicht grüßen.“

2. Vielen Dank Janni für diesen sehr persönlichen Erfahrungsbericht Deines gestrigen Tages. Doch ehe ich es vergesse wünsche ich Euch erstmal einen wunderschönen guten Morgen. Heute ist Dienstag. Und da Dienstag Mittwoch, na ja Ihr wißt ja worauf ich hinaus will: Es ist Wandertag.

3. Küchendienst hat heuer der Massagesalon Amsterdam. Das sind Lucccca, MKU, Breakdance Guido und Tobi. Unterstüzung erhalten sie durch die drei Loser des Spielcasinos, die Schuldscheine aufnehmen mußten. Das sind namentlich Pattrick und Martin. Wer der dritte ist weiß ich nicht, doch auch Unbekannter hast bei einer Mahlzeit Küchendienst. Es gibt kein Entrinnen, Paule kennt Deine Identität.

4. Der gestrige Tag war außerordentlich erlebnisreich. Wir waren in Berchtesgarten Bitte keine Beschwerden über die Schreibung, denn ich kann es nicht unterstützen, daß jetzt schon deutsche Städtenamen anglisiert werden. Sonst wohnen wir bald in Brownbequiet und das klingt ja wohl richtig schlecht. In Berchtesgarten waren wir im Bergwerk. Dort haben wir sehr viel über Salz gelernt. Vor allem, daß Salzwasser so richtig scheiße schmeckt. Danach gings ab ins Hallo Du!. Das ist unser Freizeit- und Badeparadies in Ebbs. Die Gemeinde Ebbs muß ziemlich viel Geld übrig gehabt haben. Nicht nur, daß sei ein niegelnagelneues Schwimmbad mit angeschlossener Sportarena bauen, nein da wird auch noch jemand damit beauftragt sich einen ganz schlauen Namen für dieses Bad auszudenken. Dabei herausgekommen ist: „Hallo Du! Besuch doch mal unser wunderbares Freibad mit Inlinehockeyfeld, auf dem auch Fußball, Handball und ähnliches gespielt werden kann. Außerdem bieten wir Möglichkeiten zum skaten.“ Nach langen Diskussionen entschied man sich dann jedoch für die Kurzfassung. Neben Hallo Du! standen auch noch das weniger persönliche „Hallo Sie! Besuchen Sie doch...“ und das mehr landestypische „Grüß Gott! Besuche ... „ zur Auswahl.

5. Arno hat mir übrigens gerade die Betreuerportraits von der Ralley gegeben und mich gebeten mal zu tippen wer von Euren Strichmännchen welchen Betreuer darstellen soll. Sehr spaßig. Gruppe D, bei Arno habt Ihr Euch ja noch richtig Mühe gegeben doch der Rest ist dann wohl etwas mißlungen. Tut mir leid, aber da kann ich den Rest nur raten.

6. Wie mir gerade mitgeteilt wird ist Arno beim Inliner-Fahren schwer gestürzt. Und auch mein Rücken wurde durch die Reiterkämpfe leicht lädiert. Damit gerät leider unsere geplante Wanderung in Gefahr, den in seinem augenblicklichen Zustand kann Bergführer Arno unmöglich Berge erklimmen. Aus diesem Grunde wurde kurzfristig folgendes Alternativprogramm entworfen: Wir spielen morgen Vormittag den Don Siegel Pokal aus und baden am Nachmittag. Am Abend gibt’s für Euch vielleicht noch mal die Möglichkeit zur Baseballrevance, aber ich verspreche Euch gegen Next-Generation-Homerunkönig the real Kidds Buster Buddy(gute Freunde dürfen auch Cerano Buddy sagen) und White Lightning Arno ist kein Kraut gewachsen. Bernd tut jedoch, wie immer, sein bestes um Arno noch für die Wanderung fit zu kriegen. Am späten Abend, man könnte auch nachts sagen, findet dann unser Lagerfeuer statt. Vergesst dabei nicht Eure Liederbücher, damit wir auch alle zusammen singen können.

7. So und nun noch ein kleiner Exkurs Land und Leute. Heute zum Thema soziale Verhältnisse und Strukturen in Wörgl. Wörgl ist ein kleines verträumtes und ruhiges Städtchen ganz in unserer Nähe (dort war Eure Ralley-Endstation). Der Gemeinde geht es soweit ganz gut, doch wie überall, gibt es auch hier einige arme Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Gut daß es da in Wörgl eine Art private Bahnhofsmission gibt. Hier sind alle Obdachlosen und überhaupt jeder, der nicht weiß wo er nachts hin soll gern willkommen. Und das täglich bis 6.00 Uhr in der Früh. Außerdem gibt es dort Getränke zu Billigpreisen. Die Menschen dort sind sehr kontaktfreudig und überhaupt für alles und jeden offen. Mit Hiweis auf die Seltenheit einer solchen Einrichtung in unserer heutigen Zeit möchte ich nun den Exkurs abschließen.

8. Ach, ja bevor wir mit Programm starten ist Putz- und Flickstunde.

9. Wir haben noch einige Programmpunkte offen. Da wären z.B die Hindernisparkuhr, Fahrt nach München, Wasserolympiade, Abschlußabend und Neigungsgruppe Häkeln. Per Echo-Wahlurne könnt Ihr darüber mitbestimmen, was wir davon noch anbieten sollen und was wir ausfallen lassen können.

10. Und Tschüß!!!!