Kirchbichl  
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Kirchbichl-Echo Nr.8 Sonntag, den 23.07.2000

1. Spackel besteht darauf , daß ein Echo mit „Guten Mogen Kids“ beginnt. Also Guten Morgen Kids. Jetzt hab ich es mir hier am Rechner gerade so richtig gemütlich gemacht ein Weizenbier vor mir. Also Alles paletti und nun kommt Spackel mit seiner Wahlurne und behauptet Ihr hättet verlangt, daß er das Sonntagsecho schreiben soll. Von wegen der Pressefreiheit. Da hat Spackel wohl selbst einige hundert Stimmzettel in die Urne geschmissen. Daviiid Thulle soll ebenfalls einige tausend Stimmen für Spackel abgegen haben, weil er diesen intellektuellen Stil besonders mag ? Also verlasse ich jetzt diesen kuscheligen Ort und besuche Harry Potter oder Herrn Playboy.

1. Bon jour, mes amis ! Das ist geschriebenes Französisch und bedeutet: „Gott, der Allmächtige, hat am Tage des Herrn Gerechtigkeit walten lassen.“

2. Die gute Nachricht zuerst:

Die Pressefreiheit ist wiederhergestellt!

Endlich keine endlos langweiligen Berichte mehr über mißglückte Steinmänner, Platz 27 im Minigolfturnier der Uraltsenioren oder die ständigen Lügen über das geschmacklose Essen. Eure Teilnahme an der Urabstimmung haben der Wahrheit den Weg geebnet: Hier einige Zitate Eurer Wählerstimmen: „Wir wollen unsere alte Echoredaktion!“, „nieder mit Klaus“, „Held Arno“, „Ich fordere die Pressefreiheit.“, „Unsere bundesrep. ... Auch ich bin für die Pressefreiheit.“, Pressefreiheit für alle“, „Es lebe die Zensur (Paule)“, „ Ich will Zensur (Jenne)“. An den letzten beiden Zitaten könnt Ihr erkenne, dass, wer die Pressefreiheit wirklich achtet, auch kritische Stimmen zu Wort kommen läßt. Aber wen wundert es auch schon, dass die Küchencrew nach dem letzten Essen (klumpiger Reis mit megaviel fettiger Butter und staubtrockenen Ketchup-Hakkklöschen) lieber ein schleimiges Gesülze von Klaus hören will als die Wahrheit. Die Entscheidung kam natürlich durch Euren Sammelaufruf, Klaus abzusetzen, weswegen dieser jetzt gerade wieder Kopfschmerzen vortäuscht und heulend über die Niederlage ins Bett kuscheln gegangen ist.

3. Jetzt die schlechte Nachricht: Ich muß leider scheiden und Montag wieder arbeiten ( Presse auswerten, Arbeitsgruppentreffen in der Cafete etc.). Deswegen an dieser Stelle mein inständige Bitte: Unterstützt den einzigen verbliebenen Aufrechten bei seinem nimmerendenden Kampf gegen die Diktatur der Unterdrückung und helft Arno, wo es Euch möglich ist, diesen dornenreichen Weg erfolgreich zu ende zu gehen.

4. Heute vermelden wir den ersten postsozialistischen Küchendienst. Völlig selbstlos haben sich Pflanze und seine feuchten Genossen zum Dienst an der Gemeinschaft gemeldet. Sie wollen Klaus endlich mal zeigen, wie ein ordentlicher Küchendienst arbeiten kann, damit Karl-Marx-Stadt nicht zur Dauereinrichtung wird.

5. Soeben vermelden wir unseren ersten Leserbrief, den wir im Original und ungekürzt hier veröffentlichen: „ 1. Gesucht werden inlainer für Körbchengröße 3xB, 2. Wer stimmt der umstellung auf gesunde Vollwerdcost zu?, 3. Ich bin für gutes wetterund sadomasosex (SMS)“ Kann zurzeit eigentlich nur von Einer stammen: Hört sich ziemlich blond an!

6. Gestern waren wir Baden! Die inbrünstige Art und Weise Eurer Intonation unseres Lagerliedes hat endlich Badewetter erzeugt. Apropos zeugen: Das war wirklich ein Wetter zum Helden zeugen! Was mich noch mal an die Geschichte vom Reinthaler See erinnert, wo ich , nachdem die hollandische Meisterin über 1500 m Freistil mit Böckchen schwimmen war, mich noch mit der Französin aus Radfeld unterhalten habe - sie wollte etwas genauer in die Geschichte von den beiden Belgierinnen eingeweiht werden – zumindest habe ich anschließend Ihr noch von der Nacktbadeaktion auf der Halbinsel erzählt als ich mit böckchen ohnen Brille die beiden Mädels, ... aber jetzt komme ich wohl doch etwas durcheinander und erzähle Euch mal lieber wannanders davon.

7. Neues vom Massierwettbewerb: Muckel hat endlich Arno massiert! Seitdem ist Arnos rechte Schulter derart lädiert, dass er jetzt auf der Toilette die Linke benutzen muß. Schade Muckel, ausgeschieden!!

8. Apropos Verletzungen. Da sich Matze erheblich am Handgelenk verletzt hat, wird heute unsere von Arno erbaute Erste-Hilfe-Trage eingeweiht. Davidoff und Patti Diener haben sich gestern derart in der Vordergrund gedrängt, dass sie die Ehre haben, Matze zum Schwimmbad zu tragen, womit wir elegant zum nächsten Thema übergeleitet haben: Auch heute geht es zum Baden. Da gibt es allerhand zu erleben und zu sehen:

9. Die Objekte der Begierde stellen sogar die hüschen Bewohnerinnen der Hawaiiinseln in den Schatten. Wenn da nicht eines jeden männlichen, für drei Wochen von Herd und Hof getrennten, Reisenden Urin-stinkte geweckt werden.

10. Am Abend geht es dann noch mal Richtung Moorbad zur bunten Wiese. Wahrscheinlich wird Euch Klausi in die Geheimnisse des Kopfball-Turniers einweihen und Buddy sich mit den verbliebenen Schönheiten verlustieren.

11. Heute hättet ihr übrigens erst um acht aufstehen müssen, aber wer bis zu dieser Textpassage gelangt ist, hat sich ja ein wenig die Zeit vertreiben können.

12. So, da wären wir auch schon am Ende angelangt. Wer von Euch nochmal die allerletzte unter 1. aufgeführte Brabbelpassage korrektur liest, wird unschwer feststellen, dass Klausis Intellekt offensichtlich gerade noch ausreicht David in Grund und Boden zu diskutieren, aber bei Patrick hat er schon erhebliche Probleme. So bleibt mir nur noch, mich bei meiner treuen Leserschaft zu bedanken. Gut durchgehalten Bernd !!

13. Asta luego, au revoir et a bientot, je t’embrasse, Klausi !

PS: Ab sofort wird an meiner Stelle Buddy die zweite Stimme beim Massierwettbewerb sein.