1. Guten morgen miteinander. Ich begrüße euch recht herzlich hier in Österreich in Tirol. Wir haben hier ein schönes Haus in Breitenbach, wo wir die nächsten Wochen miteinander unsere wunderbaren Sommerferien verbringen werden. Wie euch LPG-Buddy bereits erklärt hat, ist es gerade hier in den Bergen besonders wichtig, topaktuelle Informationen zu haben. Super gut informiert seid ihr stets mit dem Echo - welches ihr gerade lest - getreu dem Motto: Echoleser wissen mehr!

2. Wer hat heute Küchendienst? Küchendienst haben heute die Daltons: Das sind Thorben, Konstantin, Imo und Marvin. Denkt daran, euch immer pünktlich vor den Mahlzeiten in der Küche zu melden. Zimmerkellner Buddy wird euch dabei helfen. Falls was unklar ist, keine Bange, euch wird alles erklärt. Bis jetzt haben wir noch jedes Frühstück gemeistert!

3. Was war gestern? Gestern war zunächst Anreisetag. Ganz viele fuhren von Braunschweig los und einer von Mannheim. Beide, nennen wir es mal Gruppen, haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit ihrer Reise gemacht. Die erste, die pünktlich ankam, stellte fest, dass rein klimatechnisch die Bahn wert drauf legt, dass es in den Abteils immer mindestens 5° C kälter ist als draußen. Leider waren draußen nur 20° C und ich hatte keine Jacke mit. Mir war kalt. Bibber.
Die zweite Gruppe machte die Erfahrung, dass obwohl die Zugführer nicht streikten, man dennoch locker 100 Minuten Verspätung einfahren kann. Ein Lob hier an euch alle, dass ihr ruhig geblieben seid und gut die Anweisungen befolgt habt. Schließlich kamen wir alle heil am Haus in Breitenbach an, und hoppla, da war ja schon wer da: Paule, Wille und Gastonk. Die drei hatten die Zeit nicht ungenutzt vorüber streichen lassen und zwischenzeitlich nicht nur das Lager mit den ganzen Sportplätzen aufgebaut, sondern auch für und Essen gemacht. Das verdient ein Hut ab! Gut gestärkt ging es dann ins Abendprogramm.

Da das Wetter angenehm war, spielten wir Baseball. Baseball ist ein schönes Spiel, und ich denke, es hat allen Spaß gemacht. Abgesehen davon, dass Jannis ein Cola verloren hat, gab es eine deftige Abreibung für die Betreuer. Entstand 3:1 für die Kinder. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass ihr nicht unverdient gewonnen habt. Das war eine reife Leistung. Aber nehmt euch in acht: Während die meisten Betreuer noch in Formfindungsübungen versunken waren, hat einer ein wahres Wunder gezeigt: Peter stand auf dem Platz OHNE Gummistiefel !! Ja und Buddy lief einen homerun. Die Neigungsgruppe für die übrigen Betreuer "wie lerne ich baseball" muß morgen leider ausfallen, da anderes Programm wichtiger ist.
Danach wurde es langsam dunkler, und der Mond heller. Vagemutig schlichen wir uns zum A-zerlatschen. Im trockenen Gebüsch schlichen die Angreifer langsam an, um von den undurchdringlichen Abwehrreihen aufgehalten zu werden. Ein Lob an die Verteidiger und bei den Angreifern Jannis: Dieser lieferte sich eine Schlacht einer gegen 5, die Übermacht war dann doch zu groß. Die Verteidiger waren übrigens bis zu seiner Gefangennahme der Meinung, dass da Gastonk gegenüber stand. Ne, dass war Jannis. Und wo war Gastonk? Später, als wir das Spiel dann abbrachen, und Gastonk aus dem Wald auftauchte, gab er dann folgendes zu Protokoll:
"Ä, also, irgendwie bin ich eingeschlafen ö also hui das ist ja ein Berg! Überall Wald! Und Büsche und Äste! Die machen knack knack!" Gesund und dann doch ein wenig müde von dem erlebnisreichen Tag haben wir dann schließlich alle zurück zum Haus gefunden und, wenn ich richtig gezählt habe: 0 Zecken !

4. Was machen wir heute? Da langsam das Wasser knapp wird werden wir nach dem Frühstück einen Staudamm bauen. Und für alle aus Zucker machen wir dann eine schöne Neigungsgruppe und zusätzlich bieten wir an: 2-mal berühren.
So ich wünsche euch einen wunderschönen Tag, euer Arno