Breitenbach  
2014 
Impressum 
  Echo 1 vom 04.08.
  Echo 2 vom 05.08.
  Echo 3 vom 06.08.
  Echo 4 vom 07.08.
  Echo 5 vom 08.08.
  Echo 6 vom 09.08.
  Echo 7 vom 10.08.
  Echo 8 vom 11.08.
  Echo 9 vom 12.08.
  Echo 10 vom 13.08.
  Echo 11 vom 14.08.
  Echo 12 vom 15.08.
  Echo 13 vom 16.08.
  Echo 14 vom 17.08.
  Echo 15 vom 18.08.
  Echo 16 vom 19.08.
  Echo 17 vom 20.08.
  Echo 18 vom 21.08.
  Echo 19 vom 22.08.
  Echo 20 vom 23.08.
Breitenbach - Echo Nr.10

1. Good Morning Vietnam. In Memoriam RW.

2. Artemesia Genteleshi ist eine Frau, die für ihre Malereikünste bereits zu ihren Lebzeiten im 17. Jahrhundert berühmt war und dann in Vergessenheit geriet und erst im Zuge der feministischen Bewegung in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder entdeckt wurde. Ihre größte Stärke war es, sich den lokalen Malstilen anzupassen. Aus diesem Grund darf sich Zimmer Nummer 3 heute dem Stil der Küche anpassen und Küchendienst erledigen. Namentlich wären das: Felix, Jannik, Poppi und Maxi.

3. Die Grillen zirpen auf dem Parzer(1*) im Lande des einstmaligen Habsburgers Franz: „Böses Wetter, Böses Wetter!/ Es entladen sich die Götter,/ Reinigen ihr Wolkenhaus,/ Und die Menschen badens aus.“ Pah, schick uns Regen, versuch uns zu kriegen, du böser Wettergott, wir badens mehr als aus. Programm und geiles Programm, dass sich die Balken bogen, als ob Münchhausen, das Wetter machte. Turniere am Vormittag: ein dem Kicker nachempfundenes Spiel, bei dem sich aus Holz oder Kunststoff geschnitzte Figuren, in ihrer Freiheit durch Metall beschränkt, drehend sowie hin- und herverschiebend um ein Spielgerät in kugeliger Form stritten, um der jeweils anderen Mannschaft einen einzuschenken. Als größter Einschenker stelle sich dabei Charlie heraus. Nebenan, in gleicher wohliger Auersbacher Kelleratmosphäre, bei Sing Sang und dunstgefüllter Luft, schmetterten Helden mit Holzplatten einen kleinen Ball über ein Netz. Die größten Schmetterer waren dabei Nici und Thomas. Ohne Pause geht es weiter, denn nicht nur eine Variante des Fußballspieles in Miniaturform haben wir zu bieten, nein dergleichen zwei – Tipp-Kick wurde gespielt, wobei sich Kilian als genialster Tipper herausstellte. Als ob der Wettergott dabei schon einknickte und zumindest die Schleusen schloss, so wurde am Nachmittag ein altehrwüdiges Spiel wieder salonfähig gemacht – das Kegeln. In Kramsach wurde das Linoleum mit schweren Kugeln malträtiert. Wir vermuten, dass die Österreicher wirklich nur Klettern und Skifahren können, denn einige der Kegel-Kugeln hatten zwei Löcher. Das ist weder Bowling, noch Kegeln. Fahrt doch nach Hause! Auf der Wiese wurde zeitgleich der Fußball diesmal in echt nachgeholt und am Ende, die vom Wettergott so schön vorbereitete Pfütze zum Kopfballturnier genutzt. Als ob das nicht schon genug wäre, stampften wir aus dem Boden noch weitere Neuigkeiten und so durften Nachwuchsarchitekten mit Röhren und Verbindungsstücken das unter dem inoffiziellen Arbeitstitel „Projekt Märchenschloss“ laufende Programm begehen. Thomas/Lucas bastelte wie ein Wahnsinniger an kleinen Würfeln, die am Ende mit den Großen zu einer interessanten Herausforderung ala Copperfield wurden. Als Spontanität bezeichnet man u.a. eine Charaktereigenschaft, die jemanden unerwartet handeln lässt. Getreu diesem Motto handelten wir am Abend. Der Wettergott sah ein, dass er uns die Laune nicht verderben konnte und so wurden Elefanten auf der Wiese gesichtet, die im Anschluss Wasserbombenrugby spielten. Hammer! Ihr denkt es ist zu Ende, nicht ganz. Auch eine mega-gruselige Nachtwanderung hatten wir noch. WOW, nein Jungs nicht das Computerspiel, sondern der Ausdruck krasser Freude. Fertig und geplättet ging es nun für die Kids ins Bett.

4. Morgen ist es komplett egal, was der Wettergott versucht, wir sind auf Alles vorbereitet. Da der Don-Siegel-Pokal nach einem glorreichen Techniker benannt wurde, haben wir extra so lange gewartet, bis der Fußballplatz auch den richtigen Zustand für dessen technische Fähigkeiten erreicht hat. So sei es am morgigen Vormittag. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit seinen Körper aus einer Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff zu umgeben, wenn uns frohe Kundl erreicht. Ansonsten wird die Chaostheorie Indoor oder Outdoor überprüft und eventuell das Programm nach den Umständen des anstehenden Bergfestes gestaltet.

5. Morgen ist Bergfest. Die Hälfte ist rum. Fack u Göthe. Ist einfach nur Geil hier.

Es ist und bleibt Euer
Lieschen

Post Scriptum: Nicht genug Programm, hier noch mehr. Rene erinnerte mich auf sanfte Weise daran, dass heute vormittag ja auch noch gebastelt wurde. Neben Brettern, die gelötet wurden, wobei Bobbiecar und Juli besonders zu nennen sind, wurde von besagtem Rene auch noch das neue Papercraft entwickelt. Seid gespannt auf Neues.

(1*)bayrisch-österreichisch für: kleiner steiniger Hügel, auf dem Heidelbeeren wachsen