1. Guten Morgen, ein neuer Tag im besten Feriencamp der Welt. Nutzen wir diesen Punkt gleich, um ein paar Missverständnisse aus dem Gästebuch zu klären. Jan-Niklas, dessen Spitzname bis zu diesem Feriencamp Poppi war, konkurrierte mit Maxi P., dessen Nachname wiederum den Spitznamen Poppi geradezu aufdrängte. Um solche Missverständnisse zu vermeiden, wurde der ursprüngliche Poppi bereits in Bobbiecar umbenannt, wie in den letzten Echos zu lesen war. Daher ist Poppi nun BobbieCar und Poppi ist Poppi, damit sollte nun alles klar sein.
2. Küchendienst hat heute Pablo Picasso. Seine Schaffensperioden wurden zuweilen mit Farben bezeichnet. Da die Küche uns immer wieder ein vielfältiges, buntes Angebot offeriert, ist es also geradezu logisch, dass dieses Zimmer den heutigen Küchendienst übernimmt, also Lasse, Maxi, Ole, Charlie und Kilian.
3. Gestern ist viel passiert, einige Pathfinder durchwanderten die Kundler Klamm, um in Wörgl alles Wichtige zu erledigen, damit gewisse Dinge ihren natürlichen Lauf nehmen können. Erschöpft am Hause angelangt, die vom Wetter zerstreuten Kleidungsstücke aufsammelnd, verfinsterte sich die Natur in kurzer Zeit und schlug mit einer fiesen Attacke zurück. Jene angewandte Taktik, den nichts ahnenden Gegner durch ein Handtuch in Sicherheit zu wiegen, um dann heimtückisch zuzuschlagen, konnte nur durch die spontane Reaktion der Küche Einhalt geboten werden! „Was?“ Alle die, die sich unverständlicherweise gegen das Wandern entschieden – also die Allermeisten, quasi alle - verlebten einen Tag in München. Nachdem sich vormittags die Münchner wunderten, warum orangefarbene Dreiergruppen wie Schwärme durch die Innenstadt tobten, beschlichen ähnliche Gefühle die Stadionbesucher der Allianzarena am Nachmittag. Der Echoredaktion ist zu Ohren gekommen, dass sich wieder einige der Jungs daran versuchten, Mädchen ihres Alters davon zu überzeugen, was auch immer mit Ihnen zu machen. In Breitenbach mag das ja noch einen gewissen Sinn machen, da wir uns hier drei Wochen aufhalten, was dieses Balzgehabe allerdings in München für Erfolge bringen sollte, bleibt schleierhaft. Im Stadion wurde der neue deutsche Meister und vermutlicherweise auch kommende Champions-League-Sieger vorgestellt und anschließend das Fussballspiel der Traditionsmannschaft Bayern Münchens betrachtet. Der Geräuschpegel im Reisebus während der Fahrt untermauert nochmal Punkt Nummer sechs.
4. War Gestern noch Gestern, ist heute, heute. Und weil heute, heute ist und die heute-Show, die heute-Sendung parodiert, wird heute nicht parodiert, aber gesendet. Am Vormittag bieten wir eine Reise an. Eine Reise ins schöne Rattenberg. Dort gibt es allerhand Feines zu sehen und zu bestaunen. Die anderen Programmpunkte des Vormittags dienen quasi nur dazu, die überfüllten Busse etwas zu entlasten. So kann man, wenn man möchte einen Staudamm bauen gehen oder auf der Wiese gegen Leder in runder Form treten. Ihr solltet Euch bereits früh einen Platz in den Bussen sichern, damit ihr auch nicht die Fahrt nach Rattenberg verpasst, nur weil ihr zu langsam ward. Am Nachmittag fahren wir das übliche Programm. Wir sagen dem Wettergott, dass wir die Hausteamrallye planen, damit er jenes vorhaben torpediert und uns mal wieder mit schönem Wetter beschenkt. Sollte alles wie geplant verlaufen, schaffen wir es vielleicht diesmal an den Reintaler See.
5. Es ist nicht davon auszugehen, dass alle Echo-Leser auch das Gästebuch lesen. Deshalb soll an dieser Stelle kurz erwähnt werden, was dem Eintrag zu Folge nicht unerwähnt bleiben sollte. „Peinlich-Mama Steffi“ wünscht Florian schöne Grüße aus Weddel. Der Wunsch schien so dringend, dass durch die Erwähnung des Grußes im Echo von „Peinlich- Mama Steffi“ garantiert werden soll, dass der Gruß auch ankommt.
6. Lyrik ist wichtig. „Die Lyrik flüstert, aber oft trägt Flüstern weiter als jedes Gebrüll.“ Angemessenerweise herrscht im Hause ein gewisser Geräuschpegel, so trägt das Flüstern dazu bei, dass auch alle Alles mitbekommen. Zudem sind die Erlebnisse und Ereignisse so eng, stark und dicht, dass es nur die Lyrik vermag, jenes durch ihre Präzision den Lesern zu vermitteln. Buddy verwechsele bitte nicht Niveau mit Nivea. Was du mit Christian und Nivea machst, bleibt allerdings dir überlassen.
7. „Was?“
Auf ein Neues morgen früh,
Euer Lieschen
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