Breitenbach  
2014 
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Breitenbach - Echo Nr.9

1. Guten Morgen liebe Leser. Dem Gefühl nach begrüßt das Echo damit mehr die Daheimgebliebenen, als die vor Ort weilenden. Für alle die, die nicht nur den vierten, sondern auch den ersten, zweiten, dritten, fünften und weitere Punkte lesen, sei ein guter Morgen gewünscht. Den anderen natürlich auch, allerdings bekommen die das ja nicht mit. Vielleicht richten ja die Leser, den Nicht-Lesern, also den Unwissenden, einen guten Morgengruß aus.

2. Andy Warhol musste immer wieder mit dem Vorwurf kämpfen, er sei kein richtiger Künstler, denn seine Werke seien nur Kopien und alles sei von vornherein schon dagewesen. Dabei geht es doch um die Auswahl und das Arrangement. In diesem Fall trifft die Auswahl das Zimmer Nummer 2, das sich heute mit dem Arrangement des Küchendienstes zufrieden geben darf: Leon, Direnc, BobbieCar, Timo und Nici.

3. Obwohl wir alles versucht haben, dass Wetter abermals auf unsere Seite zu ziehen und die Hausteamrallye anboten, gestaltete der Wettergott das Wetter so, dass wir sie tatsächlich durchzogen. So wurde am Vormittag gesungen, Fenster geputzt, Becher gestapelt, Kegel umgeworfen, Domino-Steine aufgebaut, TT-Bälle geschlagen - wie gemein -, Kartenhäuser gebaut und Papier nach Anleitungen gefaltet. Papier nach einer mit Bild und Text versehenen Anleitung so zu falten, dass das Papier am Ende fliegt schien schwerer als gedacht. Zumindest wurden letztmals solche verzweifelten Gesichter in der letzten Klassenarbeit in der Schule beobachtet. Als kleines Highlight am Vormittag darf dann die Einweihung unserer Wasserrutsche betrachtet werden, die mit einer gleichzeitigen Zerstörung unseres Fußballplatzes einherging. Wagemutig stürzten sich die Kinder und auch einige Betreuer die lange Rutsche am Berghang hinunter. Dabei entwickelte sich traditionsgemäß ein Weitrutschwettbewerb. Mit Masse und Klasse konnte dabei niemand unseren Rene überbieten, der am liebsten gleich den gegenüberliegenden Hügel hinaufgerutscht wäre, wenn die Schwerkraft nicht ein solcher fieser Weggenosse wäre. Große und Kleine versuchten ihr Bestes an die Weite heranzukommen, aber auch ein Gruppenrutschen, um Rene ebenbürtig zu sein, verfehlte sein Ziel. Am Nachmittag wurde dann geputzt und geflickt und das Haus wieder auf Vordermann gebracht. Klug von uns, das Rutschen vor der Putz- und Flickstunde zu machen, nicht wahr? Zumindest konnte dann ruhigen Gewissens nach Wörgl abgedampft werden, zum Baden. Zwar bietet Wörgl auch eine einzigartige Loopingrutsche, allerdings ist diese nach dem vormittags Rutschen nur ein müder Versuch uns paroli zu bieten. Der Abend wurde dann langsam und gediegen bei einer Runde Werner und Brettspielen ausgeklungen.

4. Morgen soll das Wetter in etwa um weniges bis nichts besser sein als heute. Für den Fall, dass das Wetter es zulässt, wird gedonsiegelt, für den anderen Fall wird turniert. Das Programm des Nachmittags wird erstmal offen gelassen und je nach Wetterlage entschieden.

5. Bügelt und wascht Euch 100056 Mal.

6. Es gibt auch traurige Kunde, die so fröhlich Begrüßten, werden heute mit einem wehmütigen „Verdause, Verdause“ im Nachhall den Heimweg antreten. Vielen Dank für die lustigen, wenn auch kurzen Tage und die Bereicherung unserer Ferien. Allerdings wohnt im jeden Abschied auch ein neuer Anfang inne. Eventuell begrüßen wir kurzfristigen spontanen Überraschungsbesuch.

7. Fin, wir haben heute Radieschen eingekauft.

Es verbleibt,

Euer Lieschen