Breitenbach  
2014 
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Breitenbach - Echo Nr.20

1. Leer, verlassen. Ein melancholischer Blick auf die nun leeren Zimmertüren. Die Ruhe ist eingekehrt im Haus. Es stapeln sich Kisten, bereit zum Packen, Schlafsäcke, Zelte, Isomatten, Geräte, der Gerät – in mannigfaltigen Versionen – und und und. Vieles bleibt, aber noch mehr geht. Beim letzten Rundgang durch das Haus, entfalten sich wieder die Erinnerungen an all die vielen schönen Dinge, die wir hier erleben durften. Aber einmal ist die Zeit gekommen, da man vorerst Abschied nehmen muss. Um Abschied zu nehmen, muss man aber erstmal aufstehen. Wenn ihr dies gelesen habt, habt ihr es geschafft und es sei Euch ein letzter Guten Morgen in Breitenbach gewünscht.

2. Der Küchendienst hat heute nur rudimentäre Aufgaben zu übernehmen. Weil die Zimmertüren in ihrem Originalzustand erscheinen, gibt es nun keine Maler mehr, die die Aufgaben übernehmen können. Stellvertretend springen deshalb heute früh nochmal, Nici, Direnc und Leon ein.

3. WWG: Nicht mehr viel. Es wurde geräumt und geputzt. Wehmütige Klagen streiften durchs Haus. Deshalb wurde dem in Wörgl noch einmal Abhilfe geschaffen. Noch vorhandenes Geld wurde ausgegeben sowie das letzte Abendmahl in einer selbst gewählten Schnell-Essen-Lokalität serviert. Damit auch alle müde sind, wurde sich noch einmal im Wave nass gemacht und hoffentlich auch wieder trocken.

4. Heute geht es nach Hause. Über Wörgl, München, Göttingen und Westpeine steuern wir gen Heimat. Verläuft es wie geplant, erreichen wir die Löwenstadt gegen 19:41 mit dem Regionalexpress aus Westpeine. In banger Erwartung werden dort eure Eltern sehnsüchtig auf Euch warten, die ihr dann in Arme schließen könnt. Bereitet Euch auf das Ankommen vor, denn es gibt in Braunschweig wieder flimmernde Bildschirme, die euch mit Bild und Ton in diversen Variationen versorgen. Passt auf, dass ihr keine Überdosis nehmt.

5. Das letzte Echo ist von den übrigen Programmpunkten her, relativ schnell abgefrühstückt. Dennoch wird es meistens eines der Längsten, denn die Zeit der Reflektion und Betrachtung auf Gewesenes, in individueller Gestaltung bricht an. Die sogenannte Einzelkritik. Verlassene bekamen schon ihren Text, so denn nun auch den anderen die gewisse Ehre.

6. Charlie, gestern schon am Mittag abgeholt, tratest du die Heimreise mit Opa über Umwegen an. Wäsche ist dein neuer Name, ansonsten bist du eines unser Nachwuchstalente. Hervorgetan durch gute Laune und großes Können bei verschiedenen Turnieren.

7. Freddie Bobic, im Kontext macht dieser Name nun Sinn. Spielen tust wie dein neuer Name. Es obliegt dir dies nun zu bewerten. Ein verschmitzter blonder Lausebengel, der den Apfel nicht essen mag. Sein gut heimgekommen, haben wir dich doch gleich mit Charlie mitgeschickt.

8. Marten, der große Tipp-Kicker, zumindest nach eigener Weltsicht. Auch du entschiedest dich heute, klugerweise nach dem Aufräumen, mit den Eltern mitzufahren. Du warst immer da, wo die Action war. Gut mit jeder Form von Ball, kreativ und auch mit einem neuem Namen bedacht. So heißest du nun Spa®ten.

9. Fin, deinen eleganten und von dir geliebten Spitznamen, wollte die Taufkommission nicht zulassen. Stattdessen hielt sie es mit Gemütlichkeit. Dem sympathischen Bären aus dem Dschungelbuch in seinen besten Charakterzügen ähnelnd, wurdest du Balu getauft. Ich hoffe es gab genug Radieschen für dich.

10. Im gleichen Werk zu Hause fühlte sich auch unser Felix, der nun Mogli genannt wird. Mit einer riesigen Verkleidung trat er an zur Wahl des Mr. Breitenbach. Unser Mogli ist ein kleines Schlitzohr, aber auch genauso gewitzt, ob nun zum Guten oder zum Frechen. Du hast uns bereichert.

11. Leon zierte sich, als was auch immer anzutreten bei besagter Wahl. Einer unserer Großen, der sich auch dadurch auszeichnete, dass er die unangenehmen Aufgaben übernahm. Einer mit Weitsicht. Es ist etwas da, was es auch immer sei. Im Zimmer ruhig und aufmüpfig zugleich, dass soll dir erstmal einer nachmachen.

12. Bastian, du warst ein ruhiger Zeitgenosse. Am Tisch mit mehr Damen als Männern, hast du dich behauptet. Sympathisch, klug und manchmal ein wenig verpeilt. Du hast alles mitgemacht und es hat Spaß gemacht, mit zu ferien.

13. Direnc, der große Redner, mit noch größeren Ankündigungen. Taten kamen auch dabei heraus, manchmal. Aber auch du hast dich wie ein Großer verhalten. Vor allem mit Nici hast du Zärtlichkeiten ausgetauscht, die nur Große sehen dürfen. Ich hoffe du bekommst jetzt keinen Streit mit Bobbycar.

14. Steven: Sieht man in den letzten Tagen jemanden humpeln, ist es der Jäger, der sich auf Jagd verletzte. Einen schweren Kampf hast du gekämpft, auch dir nicht anmerken zu lassen, dass du eigentlich viel Spaß hattest. Du musstest viel aushalten, hast dich aber nie unterkriegen lassen. Außerdem schlummert ein Tipp-Kick-Talent in dir. Tore aus der eigenen Hälfte sind deine Spezialität.

15. Nici entschloss sich anderes als sein Bruder. Das Gute Recht der Schlauen. Abends eingeschlafen, nachdem „Es war einmal“ erklang, eng angekuschelt an wer auch immer gerade da war. Deine Vorlieben waren da nicht allzu sehr reglementiert. Verantwortung und Geschick bei allen Aufgaben und fast alles gewonnen, außer dem Wichtigen DSP. Super Jahr, du Großer Kleiner.

16. Fabian das letzte Tipp-Kick-Turnier gewonnen. Dafür hast du hart gearbeitet und verdient gewonnen. In den letzten Tagen leider etwas kränkeld. Wir hoffen es geht dir bald wieder richtig gut, so wie in der meisten Zeit hier. Auch wenn bei dir das Talent, erstmal alles doof zu finden und dann doch Spaß zu haben, am Prägnantesten ausgeprägt ist. Erinnert sei an den ersten Badetag. Ich geh nicht baden, ist voll laaaaangweilig. Am Ende mussten wir dich aus dem Wasser zerren.

17. Kilian mit Charlie und Minimaxx zusammen die Bande der frechen, kleinen und Aufmüpfigen. Auch du ein Nachwuchstalent. In allen Wettbewerben vorn dabei, ob Sport oder Basteln. Manchmal alle Schalkheiten, die du dir so ausdenkst weglachend.

18. Minimaxx, ein kleiner Wirbelwind, der mit seiner Geschwindigkeit uns alle heruasforderte. Schnell gute Laune, schnell weniger davon. manchmal ging es so schnell, dass er selber gar nicht wusste, wie er nun war. Aber auch den Sportsgeist trägt er in sich, sehr viel davon und Ehrgeiz, dass ihm häufig die vorderen Plätze einbrachte.

19. Jannik, einer der Großen, denen wir besondere Pflege zu Teil werden lassen. Wenn wir ihn forderten war er zu Stelle und dass immer sehr gut. Ließen wir kurzzeitig nach, so entwickelte er sein eigenes Programm.

20. Denise, unser Mädchen. Oftmals das einzige wahre Mädchen hier vor Ort, obwohl wir davon viele hatten. Ein kleines Wehwechen hier und da, ein bisschen Gemecker an der richtigen Stelle. Aber dennoch sind wir froh, dass du hier warst, hattest du doch immer was zu lachen. Diese gute Laune bewahre dir.

21. Tenor, der große Sänger unter uns, heißt mit wirklichen Namen Demis. Da das sos chwer von Denise zu unterscheiden war und deine Sangeskünste uns geradezu umgehauen haben, hast du dir deinen Spitznamen redlich verdient. Nicht nur singen konntest du, sondern auch für die Schule pauken. Immer Kultur offen, auf deinem Bett, lobenswert. Toll, dass du drei Wochen bliebst.

22. Timo, die Helene. Deine Stimme in den letzten Tagen passt zu ihrem Können. Dein Auftritt am Abschlussabend war grandios, obwohl auch du dich ziertest Lippen zu färben. Schade, dass wäre das Highlight gewesen. Aber so warst du es eben hier, drei Wochen lang, der liebe kleine im Zimmer der Großen.

23. Poppi, einer der Weisen. Groß im Nummern sammeln, weniger stark im Anrufen. Sehr umgänglich mit Allen, sowohl den Großen, als den Kleinen. Spieltest oft den Vermittler und vergaßt dabei nicht an dich selbst zu denken. Baseball ist nicht dein Spiel, aber das wars nicht von vielen.