Breitenbach  
2014 
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Breitenbach - Echo Nr.16

1. An Tagen wie diesen, wünschen wir uns Unendlichkeit, an Tagen wie diesen, vergessen wir schnell, was die Kinder alles hören. Mit der kleinen Gruppe wird die Stimmung immer ausgelassener und Apres Ski ist bei uns hier schon im Sommer. Da man aber auch zum Apres Ski erstmal aufstehen muss, hier ein Guten Morgengruß: Es gibt nur ein Gas … Vollgas!

2. Die Darstellung der Enthauptung Holofernes durch Judith, ist das bekannteste Motiv der Artemesia Genteleschi. In dieser alttestamentarischen Geschichte wollte sich Holofernes auf unsittliche Art und Weise der Judith nähren, weil diese ihn aber dazu bracht genügend Wein zu trinken, schlug das Vorhaben auf gründlichste schief, sodass der Holofernes dabei wortwörtlich seinen Kopf verlor. Dieser Trick wird nicht klappen, um dem Küchendienst zu entgehen, denn hier wird nur gesundes Obstwasser getrunken und kein Wein. Deshalb begehen heute Felix, Poppi und Jannik den Küchendienst.

3. Marmor Stein und Eisen bricht, aber unser Programm nicht: Genau wie geplant, was an Tagen wie diesen eher seltener als häufiger der Fall ist, ging es ab zur Geburtsstätte Schweinsteigers und den Berg hinuntergerodelt. Einfacher gesagt als getan. Die erste Rutsche an Kids raste so verdammt schnell den Berg hinunter, dass selbst Emilia sie einholte. Der zweite Versuch wurde durch äußere Hindernisse so torpediert, dass alle Kids gleichzeitig unten ankamen. Es wird gemunkelt das Nachtschatten immer noch durch die Luft segeln, Matchbox- Autos sind eben super schnell. Anschließend ging es ins Hallo Du Spaßbad nach Ebbs. Schön anzusehen, wie mit der richtigen Motivation eine einfache Kinderrutsche zu einer Mordsgaudi für Jung und Jünger wurde. Majestätisch den Elefanten gleich, segelten Kinder eine breite Wellenrutsche hinunter und schlugen mit Getöse auf dem Wasser auf. Neben der Abkühlung wurde aber auch beim Fussball unter Bedachung geschwitzt. Andere versuchten sich bei einer Partie Beachvolleyball. Allerdings wurden gegen Helden und Butler 15:0 und 15:3 verloren. Wir wussten schon, warum wir bestimmte Wichtige erst zum Ende begrüßen, ansonsten wäre die Motivation der Kids ja gleich im Keller gewesen. Hier gilt es nochmal danke zu sagen, an alle Betreuer, die die Kinder zwei Wochen lang mühsam in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt haben, bevor sie der traurigen Wahrheit ins Gesicht sehen mussten. Als denn nun alle einmal naß und trocken und wieder naß und wieder trocken und wieder nap und wieder trocken und wieder naß und wieder trocken waren, ging es wieder zurück zu dem Ort, den wir schon fast gar nicht mehr wiedererkannten, sahen wir ihn doch kaum, dem Haus. Leider passte das angekündigte Abendprogramm nicht zu den äußeren Umständen, die etwas anderes planten und so musste das Lagerfeuer verschoben werden und stattdessen wurde eine Runde Brettspiele im Tagesraum angeboten.

4. Heute dürft ihr pathfinder spielen und euch auf die weltbeste Rallye ever vorbereiten. Da die Rallye alle Dimensionen sprengt, kleidet euch entsprechend. Sorgt in euren Rucksäcken dafür, dass ihr für Regen, Hitze und Nässe in literform gerüstet seid. Unverzichtbare Materialien, die mitzunehmen sind und die euch bei der Rallye helfen wären erstes der gesunde Menschenverstand, zweitens ein Findling, drittens eine Flasche Pommes – die bei Matchbox zu bekommen ist – viertens Garn, fünftens Krativität, sechstens gute Laune und schließlich und unendlich Luft, denn es kann atemlos werden.

5. Was ist hier los. So weit der Tag richtig beobachtet wurde, ist heute niemand abgereist, aber es waren wieder Gestalten am Hause zu beobachten, die bisher nicht zu beobachten waren. Timo und Charlie, laut meiner Kenntnis, können Euch aber bei Bedarf aufklären.

6. Eventuell gibt es ein Alternativprogramm.

Aber tretet aus, Breitenbach ist nur einmal im Jahr

Euer Lieschen