Breitenbach  
2014 
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Breitenbach - Echo Nr.19

1. Nun war er da, der Tag der Abrechnung, nicht nur für Paule, sondern für uns alle. Der Abschlussabend fand ein besinnliches Ende und Peter hat für dieses Jahr die Tür im Keller zugemacht. Da aber Aufstehen bekanntlich schön ist und der Kaffee fertig, begrüße ich Lesende mit einem herzlichen Guten Morgen!

2. Henry Matisse hatte – wie alle Großen Künstler – zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts eine schwere Krise zu meistern. Nach finanziellen Engpässen in den Jahren zuvor, war er gezwungen, Arbeiten als Dekorationsmaler anzunehmen und gestaltete Girlanden für die Pariser Weltausstellung im Jahre 1900. Das entmutigte ihn derart, dass er daran dachte, die Malerei aufzugeben. Sein Zimmer allerdings kennt solche Krisen nicht und deshalb gehen sie wir immer frisch ans Werk, wenn es heißt: Das Ganze Leben ist ein Qüchendienst: Freddie, Fabian, Tenor und Spaten.

3. Der Tag Gestern: Morgens wurde aufgestanden, gefrühstückt, dann Mittag gegessen, dann Abendbrot gegessen und abends schlafen gegangen. So zumindest das Rahmenprogramm für den Tag. Zwischendurch haben wir auch noch die eine oder Andere Sache fabriziert. Neben der effizienten Nutzung der Bestände in der Garage wurde ein letztes Mal der Schläger geschwungen und gekickert. Im oberen Teil des Hauses wurde wieder kleinen Menschen in kurzen Abständen auf den Kopf gehauen und Eckiges in Eckiges befördert. Fabian stellte sich dabei besonders geschickt an. Dann wurde geprobt, getüftelt und ausgedacht, was am Abend vorgetragen werden konnte. Bevor es jedoch dazu kam, entschlossen wir uns kurzfristig dazu, dass Wetter auszunutzen, um ein letztes Mal dem runden Leder in Kundl hinterherzujagen. Abends wurden dann die Produkte aus der Vorbereitungszeit zum Besten gegeben. Sketche und Spiele wurden aufgeführt und trugen zur allgemeinen Erheiterung bei. Tenor gewann einen Rundflug, der leider auf Grund eines manuellen Fehlers des vorderen Triebwerkes zu einem Absturz führten. Dieses Erlebnis prägte ihn derart, dass er nur noch mechanisch funktionierte: Der Kunde verlässt die Bühne. Beste Pointe ever! Es gab aber kurzzeitig auch ernste Momente, so musste sich Denise der Anklage des Chefanklägers Peters stellen. Wortlos und widerstandslos überließ er seinem Verteidiger das Wort. Der Held ist zwar ein Arno und redet ohne Arnung und das so überzeugend, dass andere denken er hätte welche. Aber schließlich und endlich war die Anklageschrift zu erdrückend und so ward er durch das hauseigene Gericht in persona von Molle rechtskräftig verurteilt und bestraft und darf nun dem Teufel auf die … gehen. Da dieses Jahr Maler an den Türen der Kinder prangten und keine Literaten, war es unfair von besagtem Helden ein Spiel zu starten, bei dem die Kenntnis Wilhelm Tells von Vorteil gewesen wäre. So schillernd die Kandidaten auch waren – Freddie, Kilian, Timo – so erfolglos waren sie bei der Jagd nach einem Apfel. Vollkommen durchnässt schaffte es nur Kilian einmal in ihn zu beißen. Da aber alle die gleichen Preise bekamen, war am Ende niemand deprimiert. Gelöffelt wurde auch noch, in diversen Stellungen setzte sich Felix gegen Minimax, Steven und Nici und ebendieser Reihenfolge durch. Zum Abschluss der Spielrunde versuchten sich Peter, Molle, Niclas und Jannik pantomimisch gegenseitig Tiere darzustellen. Auf das Pferd mit den Streifen kam allerdings niemand. Über den Abend verteilt, bekamen die Verdienten die Siegerpreise für die jeweiligen Disziplinen. Rallyesieger wurde Gruppe Zwei bestehend aus (Leon, Yannik, Tenor, Minimaxx und Freddie, Hausrallye gewann Freddie vor Poppi und Direnc. Die Meister des Chaos waren – dem Spiel entsprechend – nur noch teilweise anwesend, so durften Marten, Fin, Jannik, Bastian und Charlie ihre Preise abholen. Nicht ganz ohne Neuerungen ging auch der Abschlussabend zu Ende und so dürfen sich Freddie über Bobic, Checkpoint über Wäsche, Leon über Rondo, Fin über Balu und Masi über Masi freuen. Denn die so Benannten tragen nun ihre neue Namen mit stolzgeschwellter Brust und feuchten Augen. Die groß angelegte Wahl zum Mr. Breitenbach war auch das erwartete Highlight. In Kreativität sich übertreffend performte Felix den Mogli, Steven den Jäger, aber nicht seinen Nachnamen. Ins große Finale allerdings zogen Helene Fischer, performt von Timo und Aerobik Masi ein. Nach einem nicht ganz durchschaubaren Prozess kristallierte sich als Gewinner des Mr. Breitenbach auf Betreuerseite Masi heraus. Nur knapp unterlegen, aber mit der Siegerperformance musste sich Timo mit dem inoffiziellen Titel und Sieger der Herzen zufrieden geben. Abends wurde dann geschlafen.

4. Heute: Morgens Putzen und Flicken, dann nach Wörgl zum Ausgeben und abends Überraschung in Wörgl Part I und Part II.

5.

6. Punkt Fünf existiert nicht.

Morgen Ausführliches Versprechend
Euer Lieschen